Alle Informationen über Berufe in der Luftfahrt: Ob Fluglots*in, Speditionskauffrau/mann, Fluggerätmechaniker*in oder Servicekauffrau/mann. Hier erfährst du mehr.
Die Luftfahrtbranche bietet gerade für Berufseinsteiger*innen viele interessante Möglichkeiten, die auch 2022 eine sehr gute Zukunftsperspektive haben. Oftmals kommen Berufsanfänger*innen in den Genuss exzellenter Ausbildungsprogramme, die Airlines in eigenen Schulungszentren oder an Partneruniversitäten durchführen. Der wohl bekannteste und zugleich beliebteste Beruf der Luftfahrt ist der Pilot*innenberuf. Im Folgenden zeigen wir Dir eine Übersicht der gängigsten Beschäftigungen bei Airlines, Airports und anderen Dienstleistern der Luftfahrtbranche.
Unter dieser Bezeichnung befinden sich Berufe wie Pilot*in , Flugbegleiter*in, Fluglots*in und Flugdienstberater*in.
Flugbegleiter*innen sind in erster Linie für einen reibungslosen Reiseablauf in der Kabine sowie die Betreuung der Fluggäste verantwortlich. Dieser Beruf setzt eine stark ausgeprägte Serviceorientierung voraus. Des Weiteren sind Freude am Umgang mit Menschen, Empathie, Teamgeist und die Fähigkeit, kleinere Probleme kreativ und souverän zu lösen, unabdingbare Attribute erfolgreicher Bewerber*innen. Erste Erfahrung in der Gastronomie werden mit Sicherheit als Plus gewertet werden, auch die physische und psychische Belastung der das Bordpersonal ausgesetzt ist, sollte nicht unterschätzt werden. Der Beruf Flugbegleiter*in ist ein hartes Tagewerk. Wer jedoch das Reisen liebt und die Welt und ihre Menschen kennen lernen möchte, wird in diesem Beruf eine erfüllende Tätigkeit finden.
Wer sich für eine Ausbildung als Flugbegleiter*in interessiert, sollte über einen Schulabschluss verfügen sowie die deutsche und englische Sprache fließend beherrschen. Das Mindestalter bei den meisten Airlines ist 18 Jahre. Ein Tipp: Natürlich spielt auch ein gepflegtes Erscheinungsbild eine wichtige Rolle.
Fluglots*innen haben einen der verantwortungsvollsten Berufe der
Luftfahrt. Sie sind für die Koordination
aller Flugbewegungen innerhalb ihres Sektors des Luftraumes sowie für
Bewegungen von Luftfahrtzeugen am Boden verantwortlich. Die Tätigkeit ist höchst anspruchsvoll, da sie die kontinuierliche
Erfassung, Interpretation und fehlerfreie Integration neuer
Informationen erfordert. Die Arbeitssprache der Fluglots*innen ist Englisch.
Der Arbeitsbereich ist eine hochtechnisierte Umgebung, in der das
Zusammenspiel von Mensch und Maschine reibungslos ablaufen muss. Aus
diesem Grunde ist ausgeprägte Teamfähigkeit eine wichtige
Charaktereigenschaft erfolgreicher Bewerber*innen. Ausgebildet werden
Fluglots*innen im militärischen und zivilen Bereich. Vorausgesetzt wird in
beiden Bereichen ein Alter zwischen 17 und 24 bzw. 25 Jahren, die
allgemeine Hochschulreife, fließendes Englisch und die nötige physische
Eignung.
Auch Dispatcher oder Flight Operating Officer genannt, sind für die Vorbereitung des Fluges sowie die bodenseitige Unterstützung der Pilot*innen während des Fluges verantwortlich. Die Ausübung diese Berufes erfordert den Erwerb einer behördlichen Lizenz, die vom Luftfahrt-Bundesamt (LBA) ausgestellt wird. In dieses Berufsfeld dürfen nur vom LBA akkreditierte Betriebe ausbilden. Die Ausbildung umfasst unter anderem theoretische Schulungen in den Bereichen Luftrecht und Flugsicherung, Navigation, Meteorologie und Flugzeugkunde.
Dieses Berufsfeld umfasst unter anderem Ingenieur*innen der Luft- und Raumfahrt, Elektroniker*innen und Fluggerätemechanike*innen.
Luft- bzw. Raumfahrttechnik kann in Deutschland an jeweils vier Fachhochschulen und vier Universitäten studiert werden. Inhaltlich im Grundstudium mit dem des Maschinenbaus vergleichbar, umfasst das Hauptstudium fachspezifische Kurse wie Flugmechanik, Flugzeugelektronik und Triebwerksbau. Industriebetriebe der zivilen Luftfahrt sowie der Verteidigung sind genauso potentielle Arbeitgeber für Luft- und Raumfahrt Ingenieure wie Flughafenbetereiber und Airlines.
Elektroniker*innen, die im Bereich der Luftfahrt ausgebildet werden, sind verantwortlich für die Installation und Wartung von elektrischen Bauteilen und Leitungen in Fluggeräten oder Anlagen der Flugsicherung und des Flugbetriebes. Die betriebliche Ausbildung erfolgt in den Fächern Metall, Elektrik, Elektronik, Luftfahrttechnik, Flugzeugelektrik, Flugzeugavionik und den Flugzeuginstrumenten. Zusätzlich besuchten Auszubildende die Berufsschule. Regulär beträgt die Ausbildungsdauer 3,5 Jahre. Generell erachten Ausbildungsbetriebe die mittlere Reife als Eingangsvoraussetzung.
Bei Herstellern von Flugzeugen oder anderer Flugtechnik fertigen Fluggerätmechaniker*innen Flugzeugteile und Triebwerke. Bei Airlines oder zuliefernden Dienstleistern von Fluglinien sind sie hauptsächlich für die Wartung, Instandhaltung und einwandfreie technische Funktion der Flugzeuge verantwortlich. Natürlich finden Fluggerätmechaniker auch häufig Verwendung im militärischen Bereich. Dauer und Voraussetzungen sind der von Elektroniker*innen in der Luftfahrt ähnlich.
Der Einsatz kaufmännischen Personals in der Luftfahrt ist sehr vielfältig. Berufsbilder umfassen unter anderem Servicekaufleute im Luftverkehr, Speditionskaufleute und Reiseverkehrskaufleute.
Servicekaufleute im Luftverkehr sind für reibungslose Abläufe bei der Fluggastbetreuung, sowie für Ticketverkauf, Abfertigung und Check-in verantwortlich. Arbeitgeber sind typischerweise Fluglinien oder deren Zulieferbetriebe. Die Ausbildungsdauer beträgt 2,5 Jahre und setzt die mittlere Reife und gute Englischkenntnisse voraus.
Viele Airlines im Personenverkehr unterhalten Logistiksparten. Des Weiteren sind die großen, internationalen Luftfrachtunternehmen potentielle Arbeitgeber für Speditionskaufleute. Deren Aufgabe ist es, Waren, die per Luft verschifft werden sollen, korrekt zu deklarieren, abzufertigen und auf die vorher festgelegte Route zu bringen. Häufig wird zwischen Im- und Export Arbeitsbereichen unterschieden. Durch die starke internationale Auslegung diese Berufes ist die Beherrschung der Englischen Sprache zwingend erforderlich. Die Ausbildungsdauer beträgt 2,5 bis 3 Jahre und setzt die mittlere Reife voraus.
Reiseverkehrskaufleute sind in erster Linie für die Beratung von Kund*innen in Reisebüros, bei Reiseveranstaltern, Fluglinien und Fremdenverkehrsbetrieben zuständig. Sie erstellen Angebote aufgrund der von Kunden geäußerten Wünsche und Vorstellungen und verkaufen Leistungen des Reise- und Touristikbereiches. Ein wichtiger Aspekt ihrer Arbeit ist der Vergleich und der Einkauf von Leistungen und die Kooperation und Kontakt mit externen Partnern wie Transportunternehmen und Hotelbetreibern. Natürlich fallen auch buchhalterische Aufgaben wie Zahlungserfassung und Verbuchung in ihren Arbeitsbereich. Landläufig wird die mittlere Reife als Zugangsvoraussetzung angesehen. Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel 2,5 Jahre.
Die Luftfahrt bietet für Quereinsteiger
zahlreiche Chancen. Airlines, Airports und Zulieferbetriebe aus
Gastronomie, Abfertigung und Sicherheit rekrutieren Personal mit und
ohne Ausbildung für die verschiedensten Tätigkeiten. Auch verschiedene Studienwege können in den Bereich der Luftfahrt führen.
BRE
Bremen
Ab € 119
HAM
Hamburg
Ab € 139
BER
Berlin
Ab € 139/349
MUC
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Ab € 349
FRA
Frankfurt
Ab € 349
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Ab € 349
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Ab € 349
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Ab CHF 499
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Der Preis-Leistungs-Tipp mit 100% Original Cockpits
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ca. 1 Tonne / ca. 5 Tonnen
15 - 45 min Briefing
unterschiedlich lange Fliegen
Abschlussanalyse
Nein, nur für Privatanwender
12 Jahre
Spitzenklasse
Für höchste Ansprüche: Lufthansa Flugsimulator
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Ja, man spürt jede Bewegung
von ca. 10-20 Tonnen
90 min Briefing
60 min Fliegen
30 min Analyse
Ja, explizit zur Pilotenausbildung gebaut
16 Jahre